Mit dem Tag der Juristischen Fakultät wurden am 12. Mai 2019 zahlreichen Ehrungen an der Universität Potsdam vollzogen. Herausragende Leistungen in Studium und Forschung werden mit dem Wolf-Rüdiger-Bub-Preis des Fördervereins der Juristischen Fakultät gewürdigt. Der Wolf-Rüdiger-Bub-Preis gilt der Förderung des juristischen Nachwuchses. Der Stifter, Dr. Wolf-Rüdiger Bub, wirkte bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam als Honorarprofessor bei der Ausbildung zukünftiger Juristinnen und Juristen mit.
Als beste Studentin wird Hanna Dieckwisch geehrt. Sie bestand die erste juristische Prüfung. Bester Student ist Johannes von Lintig, der ebenfalls die erste juristische Prüfung absolvierte. Als bester französischer Student der Universität Paris Nanterre im gemeinsamen Deutsch-Französischen Studiengang Rechtswissenschaften an der Universität Potsdam wird Boniface Gaillard Michet de Champris ausgezeichnet.
Als beste Promovendinnen und Promovenden werden ausgezeichnet:
Wolfgang Abromeit wird für seine Dissertation zur Vertragsgestaltung bei komplexen Verträgen des Staates mit Privaten geehrt, Sonja Britzke für ihre Arbeit über „Das fehlende Rechtsgut und die Auslegung des § 217 StGB“ und Marie Duclaux de L’Estoille für ihre Doktorarbeit zum Thema „Rechtsstrategien zur weltweiten Abschaffung der Todesstrafe“ (Cotutelle-Verfahren mit der Universität Paris 13). Dr. Antje Franz erhält den Preis für ihre Dissertation zum Thema „Leistungsstörungsrecht des polnischen Obligationsgesetzbuchs von 1933 und das deutsche Recht“, Dr. Timo Sebastian Heller für seine Arbeit über den „Gewinn und Verlust der Bundesbank“ und Johannes Bernhard Kappler für die Dissertation „Die eingetragene Genossenschaft im Dienste des Sports“. Dr. Marek Kneis wird für die Arbeit „Die Anfechtbarkeit und die Feststellbarkeit der Mutterschaft de lege lata und de lege ferenda“ ausgezeichnet, Dr. Philip Matuschka für die Doktorarbeit zum Thema „Das Nonaffektationsprinzip – Der Haushaltsgrundsatz der Gesamtdeckung in Bund und Ländern, insbesondere rechtshistorische Entwicklung und Verfassungsrang“ und Dr. Jan Schulz für seine Untersuchung „Crowdinvesting – Zivilrechtliche Einordnung, aufsichtsrechtliche Anforderungen und steuerliche Aspekte“. Dr. Marie-Helen Vogt erhält den Preis für ihre Arbeit „Der Personalgewinnungszuschlag des Bundes“. Das Preisgeld beträgt insgesamt 10.400 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung der Universität Potsdam vom 12.06.2019)