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Erstmalige Verleihung der Wolf-Rüdiger-Bub-Preises 1996

Am Mittwoch, dein 20. November 1996, können in der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam erstmals der Wolf-Rüdiger~Bub-Preis und der Prix Plastic Omnium vergeben werden.
Der mit DM 20.000,- dotierte und von nun an jährlich zu vergebende Bub-Preis wurde von dem Münchener Rechtsanwalt Dr. Wolf-Rüdiger Bub zur Förderung des juristischen Nachwuchses an der Universität Potsdam gestiftet. Dr. Bub, der neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt auch unternehmerisch tätig und Mitinhaber einer Unternehmensgruppe von 40 mittelständigen Betrieben ist, hat folgende Verteilung des Preises vorgesehen: je DM 3.000,- sollen an die beste Studentin, den besten Studenten, sowie den besten Studenten bzw. die beste Studentin der französischen Universität Paris X an der Universität Potsdam gehen (beide Universitäten verbindet ein von Prof. Dr. Werner Merle aus der Juristischen Fakultät der Potsdamer Hochschule initiierter gemeinsamer Studiengang); ferner werden DM 11.000,- für die beste Dissertation ausgelobt, wobei dieser Preis auch geteilt vergeben werden kann. Preisträger in diesem Jahr sind dementsprechend Susanne Zühlke (beste Studentin), Christof Wuttke (bester Student), Frederique Niboyet (beste Studentin der Universität Paris X an der Universität Potsdam) sowie Björn Ulrich Gehde und Dr. Matthias Becker (beste Dissertationen).

Dr. Bub, der seit drei Jahren als Lehrbeauftragter an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam tätig ist, möchte mit diesem Preis den juristischen Nachwuchs an einer Juristischen Fakultät in den neuen Bundesländern fördern. Er hofft, dadurch die Erfahrung vermitteln zu können, daß sich Leistung lohnt und im – wahrsten Sinne des Wortes – auszahlt.

Die Auslobung von jährlich DM 3.000,- an den jeweils besten Studenten bzw. die jeweils beste Studentin der mit der Potsdamer Universität eng kooperierenden Universität Paris X hatte Wolf- Rüdiger Bub an die Bedingung geknüpft, daß sich auch ein französischer Unternehmer finden müßte, der einen entsprechenden Preis für den besten Studenten bzw. die beste Studentin der Potsdamer Universität an der Universität Paris X stiften würde. Dies gelang der französischen Universität zwar nicht; doch Prof. Dr. Werner Merle, der derzeitige Dekan der Juristischen Fakultät der Potsdamer Hochschule, hat dank seiner privaten Kontakte doch noch einen willigen Spender gewinnen können: Es ist die Unternehmensgruppe Plastic Omnium, ein weltweit tätiger Konzern, der vor allem auf dem Gebiet der Kunststoffverarbeitung, aber auch der Straßenbeschilderung, tätig ist.

Der Generaldirektor dieses Unternehmens, Laurent Burelle, verknüpft mit der Vergabe des Preises ebenfalls den Wunsch, den juristischen Nachwuchs zu fördern. Er möchte künftig in jedem Jahr den deutschen Preisträger in Paris persönlich empfangen. In diesem Jahr hat sich Percy Ehlert als bester Potsdamer Student an der Universität Paris X durchgesetzt. Er wird den Prix Plastic Omnium durch den Dekan der Juristischen Fakultät Paris X, Prof. Dr. Andte Legrand, im Rahmen der Preisverleihung des Bub-Preises am Mittwoch, dem 20. November 1996, erhalten.

(Quelle: Pressemitteilung der Universität Potsdam vom 12.11.1996)

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