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Strategisch klagen für Klimaschutz und Menschenrechte 

Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Jura praktisch“ des Fördervereins der Juristischen Fakultät in Potsdam

„Wir wollen die Welt besser machen“ –  für viele junge Menschen sollen Klimaschutz und Menschenrechte auch im Mittelpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit stehen. Welche Befriedigung gerade Juristinnen und Juristen aus einer erfolgreichen Prozessführung auf diesen – dem Gemeinwohl verpflichteten – Gebieten schöpfen können, zeigte eindrucksvoll die Abendveranstaltung „Strategisch klagen“ am 13. Januar 2022. Sie bildete den Auftakt der Vortragsreihe „Jura praktisch“, durch die der Verein der Freunde und Förderer der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam die praktischen und vielfältigen Anforderungen der Berufsausübung für die jungen Juristinnen und Juristen sichtbar machen möchte. Über ihre beruflichen Herausforderungen berichteten dabei Prof. Dr. Remo Klinger (u.a. über den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 2021 zur Verfassungswidrigkeit des Klimaschutzgesetzes), Prof. Dr. Hermann E. Ott (über den Aufbau des Berliner Büros von Client Earth) sowie Sarah Lincoln (Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.). Die ca. 30 jungen Zuhörerinnen und Zuhörer im Saal und in einer Videoübertragung haben erfahren, welche Chancen sich durch eine strategische Sichtweise auf Rechtsverstöße und Grundrechtsbeeinträchtigungen ergeben. Um den nationalstaatlichen Regelungen und völkerrechtlichen Vereinbarungen zum Klimaschutz und den Menschenrechten besser Geltung zu verschaffen, ist eben nicht nur juristisches Know how, sondern auch Kreativität und Engagement gefragt. 

Ein ausführlicher Veranstaltungsbericht erscheint demnächst. Abb. v.l.n.r. Prof. Dr. H. Ott, S. Lincoln, Prof. Dr. R. Klinger, Prof. Dr. K. Herrmann (Foto: K. Herrmann)

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